"Jenö Konrad-Cup – Fußball trifft auf Geschichte"
CLUB UND MACCABI NÜRNBERG SETZEN MIT NÜRNBERGER SCHULEN EIN ZEICHEN GEGEN RASSISMUS
Was bieten wir?
I. Phase
- Einarbeitung in das Thema durch die Vorstellung der Biografie von Jenö Konrad durch Vertreter des 1. FCN in einer 90-minütigen Unterrichtsstunde (inkl. Gruppenarbeit)
- Besuch der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg zum Vortrag: „Was ist jüdisch?“
- Ein virtuelles und interaktives Quiz beleuchtet verschiedenste Aspekte des modernen jüdischen Lebens in Deutschland und dient als „Eisbrecher“ für intensive Diskussionen mit Jugendliche aus verschiedenen Makkabi-Ortsvereinen
- Auseinandersetzung mit dem Thema: Erstellung einer Projektarbeit zum Thema Antisemitismus bzw. Judentum heute
II. Phase
- Vorstellung der Projektarbeit beim 1. FC Nürnberg im Vorfeld des „Jenö Konrad-Cups“
- Teilnahme am Fußballturnier „Jenö Konrad-Cup“
Im Sinne von Jenö Konrad
Wir erleben einen zunehmenden Antisemitismus auf deutschen Fußballplätzen. Menschen, die dem ausgesetzt sind, berichten darüber. Maccabi Nürnberg, der deutsch-jüdische Sportverein, ist einer von mehreren Breitensportvereinen, mit denen der Club kooperiert.
Der 1. FC Nürnberg bietet seit 2018 mit Maccabi Nürnberg das Projekt „Jenö Konrad Cup – Fußball trifft auf Geschichte“, das geschichtliches Wissen vermittelt und sportliche Begegnungen bei einem Fußballturnier ermöglicht.
Gemeinsam sollen Werte, wie Respekt und Einsicht, transportiert und Vorurteile abgebaut und zusammen ein starkes Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt werden!
Ziel ist es, zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern, eine Projektarbeit über „Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit im Sport“ an Nürnberger Schulen anzustoßen.
Ausgangspunkt dafür ist die Biografie des ehemaligen jüdischen 1. FCN-Trainers Jenö Konrad (1930 bis 1932), der aufgrund antisemitischer Hetze in Julius Streichers „Der Stürmer“ im August 1932 über Nacht den Club verließ, aus Nürnberg wegging und nach einer langen Odyssee durch Europa schließlich im Exil in New York landete.